วันพฤหัสบดีที่ 27 มิถุนายน พ.ศ. 2556

Präbiotika

Was sind Präbiotika?

Präbiotika bezeichnen bestimmte Kohlenhydrate, die der menschliche Organismus nicht verdauen kann.Trotzdem stellen sie einen wertvollen Baustein unserer Ernährung dar, denn Sie dienen als Nährstoffe für nützliche Darmbakterien, das heißt für milchsäurebildende Bakterien wie Bifidobakterien und Laktobazillen, und können so die Darmflora positiv beeinflussen. Bei Präbiotika handelt es sich in der Regel um besonders langkettige Zuckermoleküle, wie beispielsweise Oligofructose oder Inulin.

Wirkungsweise von Präbiotika

Präbiotika wirken vor allem indirekt gesundheitsfördernd, indem sie nützliche Bakterienkulturen Darmflora wird von Millionen von Bakterien besiedelt, welche die Verdauung regulieren und unterstützen. Um ihre Aufgaben effektiv erledigen zu können, benötigen diese Bakterienstämme Nährstoffe für ihr Wachstum und ihre Aktivität. Präbiotika sind solche Nährstoffe.
ernähren, die wiederum wichtige Funktionen für unsere Verdauung übernehmen. Das kann man sich wie folgt vorstellen: Die menschliche

Nutzen von Präbiotika

Über die Unterstützung der Darmflora stärken Präbiotika indirekt unser Immunsystem, welches sich zu 80% im Darm befindet, und können Allergien, Neurodermitis, Laktoseintoleranz oder Durchfallerkrankungen lindern.
Darüber hinaus konnte durch wiederholte Studien am Menschen nachgewiesen werden, dass die Einnahme von Präbiotika den Stuhl und die Stuhlhäufigkeit normalisiert (vgl. Andlauer et al. 2004, Venhaus 1999, Bouhnik et al. 1996). Andere positive Effekte, wie die Steigerung der Kalziumabsorption, die Regulation des Fettstoffwechsels oder der präventive Schutz vor Dickdarmkrebs, werden vermutet, müssen aber noch ausreichend wissenschaftlich belegt werden (vgl. Venhaus 1999).

Einnahme von Präbiotika

Präbiotika finden sich in der Nahrung, beispielsweise in Haferflocken, Chicoree, Bananen, Topinambur oder Schwarzwurzeln. Die nachfolgende Tabelle zeigt den Gehalt an Präbiotika am Beispiel von Inulin bei ausgewählten pflanzlichen Produkten:

Inulingehalt bei ausgewählten pflanzlichen Produkten, die sich für den Verzehr eignen:

Banane

      0,3 – 0,7 %

Spargel

      1 – 30 %

Knoblauch

      9 – 16%

Zwiebeln

      2 – 6 %

Porree

      3 – 10 %

Roggen

      0,5 – 1 %

Um einen höheren gesundheitlichen Nutzen zu erzielen, werden Lebensmittel teilweise zusätzlich mit Präbiotika angereichert (sogenanntes Functional Food). In Nahrungsergänzungsmitteln kommen Präbiotika in der Regel in Kombination mit Probiotika zum Einsatz. Probiotika sind nützliche Bakterienstämme, die dem Menschen mit der Nahrung zugeführt werden, damit sie sich im Darm ansiedeln. Durch eine gemeinsame Einnahme mit Präbiotika erhalten diese Bakterien direkt ihre Ernährungsgrundlage, was die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Ansiedlung erhöht. Eine Kombination von Präbiotika und Probiotika wird als Synbiotika bezeichnet.


Kritische Betrachtung von Präbiotika

Präbiotika können als unbedenkliches Lebensmittel eingestuft werden. Um eine nachweisbare Wirkung durch Präbiotika zu erzielen, sind Dosen von acht bis zehn Gramm pro Tag empfehlenswert. Die Einnahme von Präbiotika in größeren Mengen (ab ca. 20 Gramm Oligofructose oder Inulin über den Tag verteilt) kann zu Blähungen und leichtem Durchfall führen (vgl. De Vrese u. Schrezenmeir 1998).



Quellennachweis:
  • Andlauer/Biesalski/Fürst (2004): Designer Foods, Neutraceuticals, Phytochemicals, Functional Food, Probiotica. In: Biesalski/Fürst/Kasper/Kluthe/Pölert/Puchstein/ Stähelin (Hrsg): Ernährungsmedizin, 3. Aufl., Thieme: Stuttgart, New York. S. 187-192.
  • Bouhnik/Flourie/Riottot/Bisetti/Gailing/Guibert/Bornet/Rambaud (1996): Effects of fructo-oligosaccharides ingestion on fecal bifidobacteria and selected metabolic indexes of colon carcinogenesis in healthy humans. Nutr Cancer 26: S. 21-29.
  • De Vrese/Schrezenmeir (1998): Pro- und Präbiotika - Stand der Diskussion. Ernährungsumschau 45 (Sonderheft), S. 79-89.
  • Monatszeitschrift Kinderheilkunde (Probiotika, Präbiotika, Colonic food- Definitionen und mögliche Einsatzgebiete, Schulz, Kunz (2002)).
  • Venhaus (1999): Nahrung für die Einzeller in uns. Nachr Chem Tech Lab 47: S. 663-664.

Dieser Artikel dient ausschließlich zu Ihrer Information, stellt keine produktbezogenen Aussagen dar und dient keinem werblichen Zweck. Unsere Beiträge werden auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse ständig aktualisiert.



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